Ehrungen für Treue zu den Siedlern

Ehrungen und Berichte waren die Schwerpunkte in der Generalversammlung des Siedlungsvereins Kolbermoor im Mareissaal.

Kolbermoor – Zu Beginn ließ der Vorsitzende Christian Wagner alle wesentlichen Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. Er ging auch auf das Siedlerfest ein, das am ersten Tag wegen eines aufkommenden Sturms abgebrochen werden musste. Letztendlich konnte trotz der widrigen Wetterverhältnisse noch eine positive Bilanz gezogen werden. Positiv fiel die Mitgliederentwicklung aus. So konnten 19 Neumitglieder gewonnen werden.

Im Anschluss wurden Heidrun Mateka, Hans-Joachim Mateka, Joachim Hübner, Heinrich Schartner, Rosemarie Schrank und Elisabeth Hanl für 25 Jahre, Franz Oberloher, Gerhard Wolf und Franz Schunk für 40 Jahre, Lydia Petrocco-Schungl für 50 Jahre und Anna Habel für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Für ihr Engagement im Verein wurde Sabine Rausch mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Kassier Sebastian Mauerkirchner verwies in seinem Bericht auf eine positive Kassenlage. Revisor Michael Wagner bestätigte Mauerkirchner eine ordnungsgemäße Kassenführung.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um die von der Vorstandschaft vorgeschlagene Beitragsanpassung für Mitglieder, die neben dem Siedlungsverein Kolbermoor auch Mitglied im Eigenheimerverband Bayern sind. Wagner führte an, dass bei diesen Mitgliedern der Eigenheimerverband Bayern bereits zum 1. Januar 2017 die Beiträge kräftig angehoben hat. Darüber hinaus sei zu erwarten, dass die Ausgaben für den Zeitungsversand steigen. Im Jahr 2017 sei diese Kostensteigerung noch durch den Siedlungsverein aufgefangen worden. Ein „Weiter so“ sei aber nicht möglich. Nach erfolgter Diskussion wurde die Beitragsanpassung mit großer Mehrheit verabschiedet.

Bürgermeisters Peter Kloo ging in seinem Bericht auf die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung ein, die noch ohne richtige Gegenfinanzierung von der Politik abgeschafft wurde. Er wies darauf hin, dass die Straßen in der Siedlung nach erstmaliger Erschließung abgerechnet wurden und dies nichts mit der Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung zu tun hat. Ausführlich ging Kloo auf den geplanten Ausbau der Tonwerkunterführung ein. Weiter sprach er unter anderem die Schaffung von gemeinsamen Verkehrskonzepten mit den umliegenden Gemeinden sowie die verstärkte Parkraumüberwachung in der Siedlung an. Er trat auch Gerüchten entgegen, wonach die „Vogelrieder-“ und „Ta- xer-Gründe“ in nächster Zeit als Bauland ausgewiesen werden.

Danach referierte der Klimaschutzmanager der Stadt, Martin Korndoerfer, zum Thema Energieeffizienz im Eigenheim. Dabei ging es eingangs um die Frage: „Brauchen wir mehr Energieeffizienz?“. Betrachtet man die Sektoren städtische Verwaltung, private Haushalte und Wirtschaft in Kolbermoor, so entfallen Korndoerfer zufolge auf die privaten Haushalte circa 64 Prozent des Wärmeverbrauchs, 52 Prozent des Gesamtenergiebedarfs und 30 Prozent des Gesamtenergiebedarfs inklusive Kraftstoffe. Vor diesem Hintergrund ging er auf das kostenlose Thermografie-Angebot ein, sprach über Wärmebrücken und Dämmung in Gebäuden sowie der Schimmelbildung. Weiter informierte er über das Angebot der Energieberatung der Verbraucherzentrale und über das Solarpotenzialkataster, das ab März 2018 auch für den Landkreis Rosenheim im Internet zur Verfügung steht.

Markus Eppenich, Vizepräsident des Eigenheimerverbandes Bayern, stellte in seinem Redebeitrag die Vorteile einer Mitgliedschaft im Eigenheimerverband Bayern heraus und erläuterte, wie sich der Eigenheimerverband Bayern auch politisch für die Interessen der Eigenheimer einsetzt.

Anschließend stellte der Vorsitzende das Jahresprogramm vor und Jürgen Ganns die neue Homepage.

Quelle OVB-Online

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